Guest User
October 14, 2024
Das Hotelzimmer war in einem unzureichenden Zustand, zudem nicht sauber, und die gesamte Anlage vermittelt auf den ersten Blick zwar einen modernen Eindruck, erweist sich jedoch bei näherer Betrachtung als qualitativ minderwertig ausgeführt. Die Möbel zeugen von schlechter Verarbeitung, und die Türen zu den Gängen sind derart unzureichend isoliert, dass sämtliche Geräusche ungehindert in die Zimmer dringen – ein Umstand, der den Aufenthalt erheblich beeinträchtigt. Das Housekeeping trägt morgens zusätzlich durch lautes Treiben in den Korridoren zur Unruhe bei. Die Badetücher waren schmutzig und wiesen fremde Haare auf, was den Eindruck mangelnder Hygiene und Sorgfalt zusätzlich verstärkte. Der morgendliche Kaffee ist schlichtweg ungenießbar. Am treffendsten lässt sich der Zustand eines Hotels am Kaffee ablesen: Wer schon hier scheitert, verrät viel über den Anspruch und die Qualität des gesamten Hauses. Ein Betrieb, der es nicht vermag, einen anständigen Kaffee anzubieten, hat im Gastronomiebereich nichts verloren. Die Rezeption schien mit den Anfragen der Gäste völlig überfordert und war offensichtlich stark unterbesetzt, was zu einem ineffizienten und frustrierenden Service führte. Das Beleuchtungskonzept des Hotels ist ebenso unglücklich gestaltet: Auf den öffentlichen Toiletten erlischt das Licht nach nur wenigen Sekunden, was äußerst unpraktisch ist. Im Zimmer muss man jede der rund zehn Lampen manuell ausschalten, um eine vollständige Verdunkelung zu erreichen. Die im Raum verstreuten Teppiche erwecken den Eindruck veralteter Fußabtreter und tragen wenig zur Atmosphäre bei. Die Tür zum WC im Zimmer besteht aus so dünnem Material, dass sie jegliche Privatsphäre vermissen lässt. Wie es leider zunehmend der Fall ist, offenbart sich auch hier eine Diskrepanz zwischen äußerer Erscheinung und tatsächlicher Qualität: Was zunächst modern wirkt, erweist sich bei näherem Hinsehen als billig ausgeführt, gepaart mit mangelndem Personal und unzureichendem Service.
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