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February 24, 2024
Ich möchte meine Erfahrung bei El Ranchito teilen, damit sie hoffentlich anderen hilft, eine Entscheidung zu treffen, ob das Surfcamp das Richtige für sie ist. Ich berichte hier von meiner individuellen Erfahrung und es heißt nicht, dass das Surfcamp für andere nicht genau das ist, wonach sie suchen. Zuerst einmal, die Geschäftsidee ist gelungen – das Surfcafé, die Verpflegung und der Standort bieten super Qualität und man merkt, dass das Business mit viel Hingabe und Herzblut betrieben wird. Bei den Surfstunden und auf menschlicher Ebene gab es allerdings Dinge, die von einer Surfschule, die sich als qualitativ hochwertig positioniert, enttäuschten. Lorenzo ist als Surflehrer in seinem Element und er hat wirklich ein super Wissen – man merkt richtig, dass er seinem Beruf mit Leidenschaft nachgeht. Trotz der positiven Seiten gab es jedoch Dinge, über die ich nicht hinwegsehen möchte. Es ist mir ein Anliegen, meine Erfahrungen zu teilen in der Hoffnung, dass es dem Surfcamp und den Kunden hilft, dasselbe nicht nochmal zu erleben. Als ich ins Surfcamp kam, hatte ich circa 10 Stunden Surf-Erfahrung. Am zweiten Tag war der Wellengang relativ intensiv und wir waren insgesamt drei Surfschüler, die gemeinsam mit Lorenzo ins Lineup paddelten. Am Anfang war alles gut, aber die Wellen wurden intensiver – aufgrund meiner Surferfahrung hatte ich bis dahin noch nicht die Sicherheit, um die Wellen zu durchtauchen. Ich war so zusagen gefangen in der Impact Zone und konnte Lorenzo nicht mehr sehen und bekam Panik. Als ich Lorenzo wieder sichtete, rief ich ihm zu, dass ich mich überhaupt nicht sicher fühlen würde und dass ich mit der Situation überfordert wäre. Ich verstand natürlich, dass er auch mit den anderen Surfschülern beschäftigt war und dass er seine Aufmerksamkeit nicht nur mir widmen konnte – dennoch fühlte ich mich mit meinen struggles total alleine gelassen. Das Gefühl der Unsicherheit hielt an und ich beschloss, die Session zu beenden. Später suchte Lorenzo das Gespräch und projizierte die unangenehme Erfahrung auf mich, ohne irgendwelche Verantwortung zu übernehmen – ich hätte mit mir selbst zu kämpfen, würde deshalb in Stress geraten und müsste an mir arbeiten. Von einem qualifizierten Surflehrer würde ich mir Einfühlungsvermögen erwarten und auch die Einschätzung, welche Wellen für welches Surfniveau passend sind. Dass es zu dem Vorfall kam, war nicht meine Schuld, sondern es war seine Entscheidung, mich/uns so weit raus ins Meer zu leiten. Es hilft auch nicht, die Schuld den Schülern zuzuschreiben, sondern es ist die Aufgabe eines Lehrers, ihre Situation zu verstehen und sie durch Empathie zu ermuntern. Er versuchte mich davon zu überzeugen, dem Ganzen am Nachmittag nochmal eine Chance zu geben – ich wiederholte, dass ich mich nicht sicher fühlen würde und ich mich nicht zu etwas überreden lassen werde, wobei ich mich nicht wohl fühle. Am nächsten Morgen nahm er sich sehr viel Zeit und ging mit sehr viel Geduld nochmal die ganzen Schritt
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