Durch die gute Ausschilderung in Künzell ist das etwas abgelegene Hotel recht gut zu finden. Die Rezeptionisten empfanden wir bei der Ankunft sehr freundlich und hilfsbereit – ein gutes Ankommen. Leider hat sich das in der Folge nicht so fortgesetzt. Es hängt eben immer vor den Menschen ab, die einem gerade gegenüberstehen. Das Zimmer war geräumig und relativ sauber. Bei Hygiene und Sauberkeit gibt es allerdings generell noch viel Luft nach oben. Spinnen haben unsere Aufenthaltsdauer locker überstanden – wir haben sie also nicht gestört. Leider gibt es im Hotel keine Klimaanlage, was bei den derzeitigen Temperaturen sehr unangenehm ist und im 4-Sterne plus -Bereich heute kaum mehr angetroffen wird. Ich kann mich daran nicht erinnern, wann dies der Fall war. Lüften wäre zwar theoretisch möglich gewesen, durch die angrenzende Gartenwirtschaft auf dem Parkplatz ist das aufgrund des Lärmes bis spät in die Nacht und insbesondere des Rauchens und des damit verbundenen Gestankes, nur in den späten Nachtstunden (2 – 5 Uhr) möglich, da bereits früh morgens bereits auf den Terrassen und der Gartenwirtschaft wieder geraucht wird. Die kleinen Alibi-Schildchen in den Zimmern, mit angedrohten, angeblichen Reinigungskosten zeigten ebenso wenig Wirkung wie die Beschwerde an der Rezeption. Sämtliche Barbereiche – angesehen von einer ungemütlichen Station im Flur des Hauses waren geschlossen. Die angepriesene Q-Bar, Q-Alm, Poolbar, etc. waren komplett geschlossen. Dies gilt auch für den „Fitnessbereich“. Die tollen Bilder entpuppten sich plötzlich als ein lieblos eingerichteter, fensterloser Kellerraum mit ein paar wenigen Alibi-Geräten. Das Frühstück war sehr vielfältig und von nettem und aufmerksamem Service begleitet. Dank an Frau Klein und ihr Team. Leider etwas anders beim Abendessen. Es beginnt mit fixen Schichtzeiten, die peinlich genau überwacht werden. Da die „Startzeit“ eher großzügig ausgelegt wird (man beginnt etwas später, damit auch genügend Leute vor der Türe zu warten haben), wird das Abräumen und die Aufforderung, dass jetzt Zeit ist zu gehen, sehr deutlich ausgesprochen. Das schafft zunächst einen Stau beim Eintritt und am Buffet und damit insgesamt kein gutes Klima. Deutliche Unterschiede bestehen zwischen der Qualität der Speisen – dafür ein großes Lob – und dem Service. Beim Abendservice ist sofort zu spüren, dass mit Hilfskräften gearbeitet wird, die dann schnell überfordert sind und dies auch die Gäste spüren lassen. Welcher Kellner nimmt sich sonst ein Glas vom Tisch und überprüft den beanstanden Wein gleich am Tisch vor den Gästen. Ganz so, wie er das wohl in irgendeiner Fernsehshow schon mal gesehen hat. Grenzwertig ist es auch den Gästen die Zimmerschlüssel abzunehmen, um dann die Rechnung einzuloggen. Das vermeidet zwar Fehler bei der Zuordnung der Zimmernummer, eröffnet aber für alle möglichen Dinge Tür und Tor. Richtige Probleme in Service und Küche haben wir aber erlebt, als etwa 80 Vertreter zum Abendessen erschienen und das Buffet
Very Good
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