GGuest UserEigentlich hatten wir uns als ehemalige Bonner sehr auf unseren Besuch bei Familie und Freunden gefreut, diese Freude wurde durch den Aufenthalt in diesem Haus jedoch geschmälert. Das Zimmer war schlicht, aber sauber und für uns in Ordnung. Der Balkon sorgte für eine freudige Überraschung. Doch als ich mich am Samstagmorgen um 7 Uhr in den Frühstücksraum begab, eröffnte mir die Frühstücksköchin freundlich, für mich und meinen Mann sei ein Zweiertisch im Bistro reserviert. Warum das der Fall war, konnte sie nicht sagen. Später wurde mir erklärt, der Hund (der klein sowie alt ist und in einem geschlossenen Rucksack schlief) dürfe nicht in den Frühstücksraum. Hätte ich das zuvor gewusst, hätte ich den Vierbeiner einfach im Zimmer gelassen. Im Bistro stand ein Fenster sperrangelweit offen und über die Lautsprecher kam relativ laute Radiomusik. Das Fenster wurde auf meinen Wunsch geschlossen, allerdings öffnete allerdings eine Rezeptionistin, die gerade ihren Dienst begann, gleich darauf die Tür zur Terrasse. Um diese Uhrzeit war es dementsprechend empfindlich kalt. Da ich mich auch betreffend der Lautstärke unwohl fühlte und im Bistro völlig alleine war, bat ich darum, das Radio abzustellen. Diesem Wunsch wurde nach einigem Hin und Her nachgekommen. Kurz darauf kam ein anderer Gast und schloss die Terrassentür, während die Rezeptionistin in der Küche war. Nach Ihrer Rückkehr öffnte sie die Tür erneut und der Gast musste persönlich darum bitten, sie geschlossen zu halten. Anschließend konnten mein Mann und ich unser Frühstück genießen. Am Morgen darauf dudelte ebenfalls das Radio. Wieder war ich alleine im Bistro und auch im Frühstücksraum befand sich noch niemand. Auf meine freundliche Bitte, es abzustellen, erwiderte mir der junge Rezeptionist, am Vortag habe sich ein Gast beschwert, weil es keine Musik gab. Ich fragte: ”Hier im Bistro?” Er gab zurück: ”Drüben im Frühstücksraum.” Diese Antwort sorgte bei mir innerlich fast für Erheiterung, da es im Frühstücksraum keine Boxen und dementsprechnd keine Musik gibt. Als sich ihn darauf hinwies, entgegnete er, das Radio spiele schließlich im gesamten Haus und die Gäste würden dieses wünschen. Wenn die Situation so ärgerlich gewesen wäre, hätte mich erneut die Vorstellung erheitert, dass Hotelgäste musikalische und sprachliche Berieselung durch einen Radiosender wünschen. Mein Mann erhielt eine halbe Stunde später dieselbe Antwort. Daraufhin bat eine weitere Gästegruppe im Bistro darum, die Musik auszustellen, sonst gäbe es eine Beschwerde. Die Empfehlung des Rezeptionisten: ”Dann schreiben Sie doch eine Mail.” Eben dieses taten wir hiermit. Das Hotel Astoria werden wir nicht wieder besuchen und können es, zudem für den Preis von fast 300 EU für zwei Übernachtungen, auch nicht weiterempfehlen!
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